Evakuierungen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms
Die Langzeitfolgen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind noch nicht absehbar: Die IAEA warnt, der sinkende Pegel des Stausees könne das AKW Saporischschja bedrohen. Unklar ist immer noch, wie es zum Bruch der Staumauer kam. Von Frank Aischmann.
Keine Ahnung was daran unklar sein sollte. Ein so enormer Staudamm geht nicht einfach kaputt, weil man dagegen klopft. Die Russen haben bekanntermaßen den Damm vermint, und ihn jetzt in die Luft gejagt, um die Ukrainische Gegenoffensive zu sabotieren und die Informationsdominanz wieder zurückzugewinnen. Es gibt sogar Videos von russischen Militärbloggern und Soldaten, welche damit prahlen. Ob das nun vom russischen Verteidigungsministerium oder anderen russischen Fraktionen durchgeführt wurde ist vollkommen egal.
Eine neutrale Berichterstattung ist schön und gut, aber der Damm (und nicht nur der) ist ursächlich dadurch kaputtgegangen, dass Russland in der Ukraine einmarschiert ist. Da dann noch so tun als ob Russland eventuell gar nicht schuld daran sei grenzt an Kremlpropaganda und setzt falsche Narrative.
@tagesschau völlig nebulös, na klar.