"Gefühlte Inflation" in Deutschland bei 18 Prozent
Die von Verbrauchern wahrgenommene Inflation ist einer Studie zufolge in Deutschland dreimal so hoch wie die tatsächlich ermittelte Teuerungsrate. Was sind die Gründe für die Diskrepanz?
Woran das wohl liegen könnte, ist wirklich total rätselhaft, es gibt so gar keine Anhaltspunkte, wer oder was dem zugrunde liegen könnte......
@proscience
Wozu der Sarkasmus? tl;dr: wenn häufig gekaufte Waren teurer werden, wird das stärker empfunden als bei selten gekauften Waren.
@tagesschau
Sarkasmus? No way.
@tagesschau Im Warenkorb sind alle möglichen Dinge, die länger halten, und deren Anschaffung daher bei Geldmangel auch aufgeschoben werden kann. Möbelhäuser verzeichnen z.B. einen dramatischen Umsatzrückgang. Also verschieben sich die Ausgaben hin zu Produkten, die stark teurer geworden sind, und daher drückt der Schuh härter.
@tagesschau Grad mal in den Warenkorb geguckt: Möbel sind 5%. Jahresumsatz 2022: 35 Milliarden. Lebensmittel sind 10%. Jahresumsatz 139 Milliarden. Ich komme da auf einen Faktor 4. Vielleicht sollte man den Warenkorb mal an die Realität angleichen…
@tagesschau Nachdem Leute auch immernoch glauben, durch die Einführung des Euro wurde auf einen Schlag alles doppelt so teuer, wundert mich nichts mehr. Des Deutschen Inflationsangst ist grenzenlos.
@tagesschau Könnte ja wohl auch daran liegen, dass man mehrmals wöchentlich z. B. Lebensmittel kauft. Und insbesondere billige Waren ca. 30 bis 50 % teurer sind. Da spürt man dann den Inflationsschmerz häufiger als bei einem Waschmaschinenkauf. Und gerade für einkommensschwache Menschen ist die Inflation besonders hart, da ihr Warenkorb zu einem Großteil aus Produkten mit überdurchschnittlicher Preissteigerung besteht.
@tagesschau
@tagesschau
Wir könn'n es immer spühüüül'n... wir könn'n es immer noch spül'n.