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NDR

🔥 Ein bundesweit einzigartiges Projekt soll den Klimaschutz in Hamburg ein großes Stück voranbringen: Spezielle Wärmepumpen machen an der Müllverwertungsanlage Borsigstraße die Abluft für Fernwärme nutzbar. Laut Projektleiter ist man jetzt an der Schwelle zum Regelbetrieb.

💸 Rund 55 Millionen Euro kostet das Projekt, knapp 15 Millionen Euro gab es an Fördergeldern.
📝 www.ndr.de/fernwaerme302.html?at_medium=mastodon&at_campaign=NDR.de

@NDR

So lange Journalisten Leistung und Energie nicht unterscheiden können und lustiges Maßeinheiten-Roulette spielen, wird das mit der Energiewende wohl nichts.
Die Anlagen haben eine Leistung von 60 MW und sollen jährlich 350.000 MWh zusätzliche Wärmeenergie aus der Müllverbrennung liefern.

Müllverbrennung + WP klingt aber immerhin nach einem der plausibleren Szenarien des Fernwärme-Hypes.

@elottermann @NDR In hamburg funktioniert fernwärme tatsächlich seit einigen jahrzehnten schon problemlos. ;)

@hackbyte

Mir fehlen da noch plausible Antriebskonzepte für die Fernwärme, wenn es mit der fossilen Befeuerung vorbei ist. Derzeit sieht man vor allem neue Gaskraftwerke als Wärmequellen.

@NDR

@elottermann @NDR Statt gaskraftwerken kann mensch ein geothermiespeicher nutzen die im sommer mit der überschüssigen erneuerbaren energie geladen werden...

Da gibt es alles in allem einige konzepte..

Und gerade die fernwärme-technologie ermöglicht es da tatsächlich "technologieoffen" neue möglichkeiten zu implementieren.

Ich will jetzt nicht wie ein "fernwärmeshiller" klingen, aber ich habe tatsächlich in rund 45 lebensjahren in hamburg überwiegend in (ggf gar plattenbau-)wohnungen gelebt, die mit der einen oder anderen variante von fernheizung ihre wärme bezogen.

Leider waren das dann tatsächlich auch durchaus nahegelegene kleinere blockheizkraftwerke, meist gasbetrieben.

Aber das gesamtnetz und konzept steht in hamburg, wirklich schon seit den 70ern und davor.

Die anlagen dann auf elektro wärmepumpen-betrieb umzurüsten ist nicht billig, aber machbar... Und erforder keinerlei eingriffe in den wohnhäusern mehr.


Wie ich schon schrieb, das da zum teil noch müllverbrennungsanlagen als wärmelieferanten mit agieren ist ungeil. War aber eben seinerzeit offenbar eine sinnvolle lösung .. und lässt sich dann langfristig auch als solche "am stück" ersetzen ggf.

@hackbyte

Dafür, dass FW-Netze teure und unflexible Infrastruktur sind und viele Sonderrechte für Errichtung und Betrieb erfordern, ist mir das zu viel "leider" und "technologieoffen".

Die Idee, Energie über weitere Strecken in Form von warmem Wasser zu transportieren, fühlt sich im Elektrozeitalter irgendwie nicht mehr richtig an.

@NDR

@elottermann @NDR Danke, dass du das Einheitenwürfeln aufgeklärt hast. Muss ich das nicht machen 😊😁

@NDR Wenn man sowas bei jeder Anlage machen würde - die Klimakrise kriegen wir nicht durch eine große Lösung gebacken, sondern durch viele kleine lokale vor Ort.

@NDR Diese "350000 Megawatt pro Stunde" würde ich an Eurer Stelle nochmals prüfen.

@NDR Megawatt pro Stunde? Bitte korrigieren. Ich höre schon wieder die Witze über das Hamburger Abitur.